Amerikanische Forscher testeten die Wirkung von THC, ein aus Cannabis gewonnenes psychoaktives Molekül, auf Zellen, die mit dem Coronavirus kontaminiert sind. Die Ergebnisse scheinen vielversprechend.
Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 geht in die Hunderttausende, wobei die durchschnittliche Sterblichkeitsrate 43 % entspricht. Pharmazeutische Labore suchen aktiv nach einem Impfstoff oder einer Art Heilmittel gegen dieses Virus, das die globale Gesundheitskrise verursacht.
Zu den von amerikanischen Wissenschaftlern untersuchten Wegen gehören Moleküle, die Cannabinoide genannt werden.
Lungenentzündungen dank der Inhaltsstoffe von Cannabis vermeiden?
Auf der anderen Seite des Atlantiks wird der Einfluss von Tetrahydrocannabinol (THC) auf die Gesundheit von mit dem Coronavirus infizierten Personen erforscht.
THC würde eine Rolle dabei spielen, das Auftreten der gefährlichsten Form von Covid-19 zu verhindern. Aufgrund seiner euphorischen Natur würde es das Wachstum gesunder Bakterien (in der Lunge) fördern, was tendenziell die Symptome lindern würde.
Prakash Nagarkatti, Co-Autor einer der Studien, rät den Behörden, die Durchführung klinischer Studien in diesem Bereich zu fördern.
Viele Studien bestätigen die Wirksamkeit von THC
Nachdem bei Laborratten eine Lungenentzündung ausgelöst wurde, verabreichten die Forscher ihnen THC. Alle getesteten Meerschweinchen überlebten. Dutzende Manipulationen dieser Art wurden durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Forschung wurden in zahlreichen wissenschaftlichen Fachzeitschriften veröffentlicht, darunter im International Journal of Molecular Sciences und im British Journal of Pharmacology.
Weitere Studien wurden von einem Team von Wissenschaftlern durchgeführt, um die Wirksamkeit von THC gegen die Entwicklung von ARDS zu beweisen. Sie arbeiten an der größten Universität im Bundesstaat South Carolina. Diese Nachricht wurde am 28. August in der betreffenden Universitätszeitung „The State“ veröffentlicht.
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